etwas von der ewigkeit ist bereits verstrichen. ich rolle mich durch die straßen und führe hauptsächlich selbstgespräche. noch ohne lippenbewegung - wenn das auch mal einsetzt, bin ich wohl zur vollblutstädterin mutiert.
manchmal erzähle ich der kleinen von ihrem zukünftigen leben und versuche sie zu überreden auf mein zeichen hin einen fußtritt zu setzen. so wie das früher mit gott nie geklappt hat, klappt das jetzt auch nicht. der indirekte vergleich "mein kind" mit "gott" gleicht hoffentlich alle kleinen piesakenden bemerkungen aus, die ich während der schwangerschaft über meine werdende tochter gesagt habe. schon, oder?
und dann wäre da immer noch der name. der ist schwieriger denn je. mittlerweile sucht nicht nur mein ganzer freundeskreis sondern auch die unbekannte tanten- und onkelschaft in venezuela fleißig mit. ob das fruchtbar endet? dort rennen leute rum mit namen wie superman.
nun ja, es gäbe schlimmeres als wonderwoman zu heißen.
am allerliebsten würde ich momentan rumjammern. so richtig erbarmungslos rumjammern. über jedes wehwechen, jedes weitere gramm, jede schlaflose nacht, jede noch so kleine vorstufe zum schwangerschaftsstreifen, jedes verdammte detail dieser finalen tage.
um nach der geburt nicht komplett ohne freundeskreis dazustehen, verteile ich das jammern schön gerecht auf die belastbarsten freunde und natürlich: meine mutter.
deren trost ist momentan pures koks. denn was historisch gesehen schon mal geklappt hat (frau a bringt frau b auf die welt), könnte ja durchaus nochmal klappen, nicht wahr?
Mittwoch, Oktober 10, 2007
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1 Kommentar:
das klappt. bestimmt :)
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