heut abend im museum.
ein altes paar.
sie geht am stock. er neben ihr.
sie laufen gemeinsam aus saal 8.
und während sie schweigend gehen,
hebt er seine hand.
berührt sie am rücken.
streichelt behutsam und flüchtig über ihr schulterblatt.
und schaut sie dabei an.
von der seite. liebevoll.
ein lächeln andeutend.
schweigend.
das wärmt mein herz.
so stell ich mir liebe vor.
etwas das man jederzeit spüren kann.
erleben kann.
geben kann.
Sonntag, Jänner 08, 2006
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5 Kommentare:
Ma, ja! Das klingt schön.
Ich hatte so ein Nachbarspärchen. Die saßen jeden Abend vor ihrem Haus auf dem Bänkle und haben sich die untergehende Sonne angesehen.
Dann ist sie gestorben. Und er saß noch ein paar Wochen allein dort. Und ist dann auch gestorben.
Ma.
gegen die realität kann jeder herz-schmerz-film sch***** gehen... ;)
momente, die einen die flut der emotionslosigkeit in dieser stadt vergessen lassen...
das gibt es sicher...gefunden werden muss man nur
Hach...wie toll! Da hofft man doch, dass es einem später auch mal so geht.
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