schon seit einigen wochen will ich es mir nicht eingestehen, doch es ist so. langsam muss ich in meinem studium prioritäten und schwerpunkte setzen. schrecklich. auschlüsse und grenzen und ausklammerungen. nach mehreren studienverkostungen fiel die wahl auf eben das was ich jetzt mache, nicht zuletzt, weil noch einigermaßen freiräume in der umsetzung vorhanden sind. sowas ist schwer zu finden, in verschulten zeiten wie diesen.
aber nun - die frage dreht sich nicht um´s tun, die frage dreht sich um´s lassen. welche lehrveranstaltungen besuche ich nicht. trotz interesse, bewußt nicht. alles machen zu wollen führt zur kompletten unfähigkeit auch nur irgendetwas zu machen.
und nach welchen kriterien entscheiden? nach dem, was ich gut kann? nach dem, was mich momentan am brennendsten interessiert? nach dem, was unter umständen noch am ehesten zu einer fixen anstellung mit fixem gehalt und pensionsmonaten führen könnte?
c. sagt immer, es geht darum die festplatte zu füllen, die eigene. das hört sich gut an. so macht auch das studium mit all seinen umwegen und versuchen sinn. und auch die semester, in denen zielstrebigkeit nicht unbedingt das leitmotto war.
getrieben von der hoffnung, nicht sein leben lang jeden tag für den lebensunterhalt telefonieren zu müssen, oder in verrauchten clubs betrunkenen gästen stempel mit der aufschrift WICHTIG auf´s handgelenk zu drücken oder in dämlichen xl-bomberjacken fast-food-gutscheine unters straßenvolk zu bringen.
Sonntag, Februar 04, 2007
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3 Kommentare:
Vor diesem Problem standen seinerzeit ja auch schon die Tauben bei Aschenbrödel. Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.
Du wirst die Richtung finden, ganz sicher.
vielleicht find ich auch zaubernüsse. oder sie finden mich. oder so irgendwie. :)
Ich pflichte Samoa bei. Mit der Ergänzung, dass du eine Gute bist.
schöne Restwoche, huch, schon fast Mittwoch.
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