Sonntag, Jänner 28, 2007

docet vita

hinter mir ein wochenende in 6020, ibk. traute dreisamkeit.
jarvis hat weitere reiseerfahrungen gesammelt und hält nun schon eine zugreise von 5 stunden exklusive ubahn mit einmal umsteigen aus. der hund vom augustin-verkäufer am westbahnhof war ihm weniger sympathisch.

viel kaffee mit milch, viel reden und sudokus lösen, zufällig ehemaligen bekannten im unicafe gegenübersitzen und sie im grunde nur fragen wollen, ob die neue frisur sich nicht eher unvorteilhaft auf die geheimratsecken auswirkt, die neuen freunde der ehemaligen bekannten still für den schwachen humor bemitleiden und sich fragen wie das nur kommen konnte und sich dann lächelnd denken, dass es genau so wohl kommen musste, während man sich mit der freundin ein fades mozarella-tomaten-baguette teilt. das mit schafskäse doch wirklich viel besser gewesen wäre, wie sie bemerkt.

beim weggehen dann feststellen, dass auf medizinerfestln halt leider auch viele medizinstudentInnen anzutreffen sind und auf der suche nach alternativlokalen weiters feststellen müssen, dass es nicht grundlos einen unterschied zwischen den bögen und dem gürtel gibt und in weiterer folge traurig und freudig zugleich feststellen müssen, dass innsbruck ohne anarchismus um einiges ärmer wäre. 2 x in der pmk. in 3 tagen. oder heißt es im pmk?

beim poetry-slam im bierstindl dann bestätigen können, dass rotwein gegen alles hilft, vorallem aber gegen lampenfieber und penetrant knutschende paare und dass es kopfweh-und-kater-technisch von vorteile wäre, etwas mehr als ein stückchen der wohl besten ungesalzenen gemüselasagne der welt zu essen, bevor man einen unterhaltsamen abend in eine durchtanzte nacht verwandelt. vorausgesetzt das erwischen von frühen zügen richtung osten interessiert einen.

und dann aus der dreisamkeit wieder ein zweisamkeit machen, sich von d. verabschieden und sich schon freuen, wenn sie dann endlich bei uns einzieht und das alles eine fünfsamkeit wird, und die gespräche über nutzen und/oder widerspruch von fair trade produkten für die weltrevolution weitergeführt werden können, also am donnerstag dann, und zu guter letzt beim heimkommen von bergen der eigenen frisch gewaschenen wäsche begrüßt werden, gewaschen von der mitbewohnerin, als kleine aufmerksamkeit sozusagen, während der andere mitbewohner selbstgemachte thai-suppe anbietet.

jarvis liegt zwischen duftenden wäschestapeln und schnurrt. ich schnurre mit.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schön, dass du wieder da bist. Und auf die D. freue ich mich auch schon sehr :)

Anonym hat gesagt…

oochhh...
mädels!
was würd ich nur ohne euch tun?

Anonym hat gesagt…

Dieses Innsbruck und diese D., klingt ganz gut und das Wochenende sowieso.

Doch besser klingt Wien und D., wenn dann noch D. und E. die Stadt unsicher machen, wird es witzig mit Niveau und der fuer immer 16 Blog noch mehr von kleinen schönen Geschichten erzählen.

ps: natürlich ist es auch schön, dass Fr. E samt Jarvis wieder in der Stadt ist und schnurrt.

°für°immer°sechzehn hat gesagt…

*seufz* :)

moved to tears wechsel ich jetzt das thema, gibt´s vielleicht weitere strache fotos?

Anonym hat gesagt…

wer ist strache?

°für°immer°sechzehn hat gesagt…

wer zum teufel WAR strache, der satz gefiele mir noch besser...