Samstag, Dezember 30, 2006

blaue weihnacht

alles fing an mit dem jeans team.
und das war mehr blue als jean.
gut zu tanzen und recht tight.

und dann ging´s ab.
sonderbar. poolbar. stone club.
poolbar. stone club.
poolbar. stone club.
...

kein schnee weit und breit.
aber wodka und bier aus plastikbechern.
und freunde. fast schon familie. überall.

schön wars.
herrlich wars.
und dann heimkommen.

und mein lieber mitbewohner der s.
so ein netter
das da zu weihnachten geschenkt bekommen:



das heißt somit
morgen wird extremst bad tastigst ins neue jahr gefeiert.

und besuch aus hull kommt auch noch. oder sollt ich sagen aus trier.
na dann bin ich mal gespannt...

:)

Donnerstag, Dezember 14, 2006

i am not so

into music

not so into writing

not so into songwriting

today i joined a wasted crowd of songwriters

gott, war der erste typ mies.
gott, war der schlecht.

ich wußte nicht wie ich klatschen sollte, ohne dass man auf 2 meilen riechen konnte wie unehrlich das war.

einige misslungene janis joplin covers später verließ er glücklicherweise die bühne.

ich dachte - ok, was auch immer jetzt kommt - ich kann es durchstehen. die zweite songwriter-combo war dann auch besser. nun gut - nicht schwer nach ihm. aber sie waren definitiv besser.

und dann der dritte. der war saugut. saunervös aber saugt. gell, matscho! ;-)

und die vierten. wow. die sängerin hat mich umgeblasen. die war echt erotisch und konnte singen mit allem gefühl und pathos. herrlich. auch wenn das shania twain cover gegen ende wirklich nicht der hammer war. denn shania twain ist und bleibt für mich jenseits des guten geschmacks. und über guten geschmack lässt sich NICHT streiten. jawoll. und: silverchair....auweia...die originalmelodie ist einfach besser als jedes cover-episödchen. wenn schon covern, dann bitte gscheit. aber wie gesagt, die sängerin war echt gut.

und dann ging ich. mit einem bier in der hand, hinaus richtung chelsea. man soll bekanntlich gehen, wenn´s am schönsten ist.

Dienstag, November 28, 2006

I am your´s and you are mine.

Ich hab geschlagene 3 Stunden gebraucht.
Ich hab geschätzte 3 Kaffee getrunken.
Ich habe 2 Helfer gehabt.

Meine Hände stinken nach Metall und Dreck.
Meine Wangen sind rot und meine Augen sind blauer als sonst. Ich schwör´s.

Es steht vor mir und glänzt mich an.
Der UPS Bote hat es heut gebracht.

Es hatte vor seiner "Ankunft" 41 kg und ist schwarz lackiert.
Und so sexy, dass ich kaum die Finger davon lassen kann.

Aber das Hi-Hat fehlt. Und das Becken auch.
Die Ständer stehen recht verlassen in der Gegend. Kleine Makel...überschaubar.

Wir hatten schon Petting. Sex ohne Becken - nö, das geht nicht. Aber morgen ist ja schließlich auch noch ein Tag und man sollte schließlich nicht´s überstürzen in Beziehungen, die dauerhaft werden sollen.
(By the way: So ein Blödsinn!)

Ich muss mich mal wieder um meinen Lover kümmern...

Samstag, November 18, 2006

goldfische geigen nicht. nie wieder.

Donnerstag nacht. Erst ein bißchen auf ORF. Dann selbst so richtig rein. An meiner Seite - das männliche Viertel meiner getreuen Mitbewohnerschaft - El Stefano.

Welcher Teufel uns auch immer geritten hat: wir sind ins U4.

Kleiner touristischer Einführungskurs zum Thema U4:

U4 ist zum einen eine U-Bahn-Linie, die Grüne um genau zu sein.
Zum anderen ein Club im 12. Bezirk. Einer mit Geschichte. Von der ich selbst eigentlich nur soviel weiß, dass der Falco ständig dort war, und Nirvana mal gespielt haben. Und dass der Conny der wohl legendärste Türsteher Wiens war. Wow, von einer Legende rausgeschmissen werden. Stell ich mir nicht wirklich angenehmer vor. Aber immerhin stilvoller.

Falco weilt leider ebenso wie Nirvana nicht mehr unter uns und selbst der Conny macht mittlerweile ganz andere Sachen. Bücher schreiben zum Beispiel. "20 Jahre U4". Jeder Rausschmeisser der meinen Blog liest sei an dieser Stelle gewarnt: Ich glaube nicht, dass es in dem Buch Do´s and Don´ts für den modernen Türsteher von heute gibt. Nicht dass ihr dann enttäuscht seid, gell Jungens!

Aber es geht hier jetzt nun wirklich nicht um meinen Bildungsauftrag für Sicherheitspersonal. Zurück in die Donnerstag Nacht, zu Stefan, dem U4 und mir.

Erst letzten März wurde das Lokal nach einer Komplett-Renovierung neu eröffnet und so notwendig Renovierungen auch sein mögen - ich war sehr gespannt wie viel Kult noch übrig sein würde.

Angekommen. Erst mal 7 Euro Eintritt gezahlt für nichts außer Musik aus der Konserve.
Enttäuschend. Das Ambiente: obwohl eher dunkel sehr clean. Neu renoviert. Einfach zu verwechseln mit jedem anderen Diskotempel á la Empire. Nur ein wenig kleiner. Enttäuschend - die zweite. Die BesucherInnen. Kennt ihr das Gefühl irgendwo hinzukommen und euch exotisch zu fühlen? Obwohl ihr genau wisst, ihr seid das Stinknormalste was rumrennt? Dieses Gefühl überkommt mich normalerweise nur in chartlastigen Diskotheken. Kein gutes Zeichen.

Laut Homepage ist "das U4 seit 26 Jahren modern - und das ist nicht selbstverständlich, eigentlich ist es die Ausnahme.".

Ich würde sagen - das ist nicht nur nicht selbstverständlich, eigentlich ist es völlig unwahrscheinlich.

Ich und mein Mitbewohner haben uns jedenfalls völlig überteuert gelangweilt. Nach einer Weile haben wir uns angeschaut und ich konnte es in Stefan´s Augen sehen: die Sehnsucht nach der dreckigen Atmosphäre im Flex.

Eine halbe Stunde später haben wir auch schon dort getanzt, Wieselburger getrunken und uns daheim gefühlt. Lustigerweise höre ich, während ich so hier sitze und schreibe, was mir ein netter junger Mann geschenkt hat, als wir ihm von unserem U4-Ausflug erzählt haben: den Live-Mitschnitt vom Nirvana Konzert im U4 aus dem Jahre 1989.

Hört sich gut an. Zwischen den Songs unzählige Fuck you!, Rock´n Roll!, Hoit´s Moal (Halt´s Maul auf Wienerisch, ich hätt so gern eine Tastatur mit zusätlichem phonetischen Alphabet!).

1989 bin ich 6 Jahre alt. Das U4 ist Kult. Cobain ist Rock´n Roll. Von beidem weiß ich nichts.
2006 bin ich 23 Jahre alt. Das U4 war Kult. Doherty ist Rock´n Roll. Und ich glaube von beidem ein bißchen zu wissen.

Alles fließt.

Bin ja gespannt wann der Tag kommt, an dem ich mich im Flex langweile!

Mittwoch, November 15, 2006

was den himmel erhellt...


...z.B. dieses foto. in plakatform. untertitel: was zu viel ist, ist zu viel. lässt mich beim warten auf die U2 immer wieder auf´s neue in die tiefgezogene fellkapuze grinsen...

Sonntag, November 12, 2006

clap your hands say yeah

ich war beinah versucht es zu wikipediern. das wort kommunikationsguerilla.

aber ist ja lächerlich. ich brauch kein wikipedia und kein google um das zu beschreiben. kurz gesagt und bewußt mal vereinfacht: UM-Inszenieren von dem was als normal konstruiert und angenommen wurde. mit sprache. mit bildern. mit handlungen. also einfach allem was man kommunizieren kann.

wer jetzt einen unbändigen hunger verspürt - hier ein augenschmaus.

an meine letzte spontane inszenierung erinnere ich mich mit einem lächeln.

das matura valet (wie schreibt man das?) meiner kleinen schwester. auch meine ehemalige schule. schüler, lehrer, eltern, - alle todschick. todfeierlich. alle aufgeregt, alle gut drauf.

an dieser stelle sollte gesagt werden, dass ich die schulzeit ab dem alter von 15 jahren nicht unbedingt genossen habe. um präziser zu sein: ich hab jetzt noch einen schaden davon. im speziellen von der art wie mir gezeigt wurde, was ein normaler schüler ist. und was jemand wie ich ist. und welche meinungen (vor allem politisch, menschlich, gesellschaftlich) die braven auszeichnen. und die ungemütlichen brandmarken. ich war eindeutig zweiters "du bist ein virus, der die ganze klasse infiziert". eine handvoll von lehrpersonen, im speziellen einer (wer die schule kennt, weiß genau welcher gemeint ist) hat es aber geschafft mich mit geistigem balsam doch noch bis zur matura zu verartzten.


aber oh, zurück zum valet meiner schwester!
jeder der maturanten wird einzeln mit ein paar sätzen vorgestellt. x hat immer so eine positive laune in der klasse verbreitet, y war uns eine große hilfe bei der vorbereitung der tischtennisturniere...etc... dann kommt meine schwester an die reihe.
"...und sie zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass sie trotz verbot des direktors als einzige auf schülerdemos gegangen ist!".

eine kleine welle von vornehmen belächelnden lachern geht durch die menge.

ich weiß bis heut nicht was mich geritten hat, ich denke mal es war der brennende stolz der liebenden schwester, dass es über meine kleine gewaltig mehr zu sagen gibt als schlicht und langweilig: sie hat funktioniert.

der moment dieses vornehmen lachens, ich nutze ihn und beginne mit absoluter selbstverständlichkeit für diese charakterstärke laut zu klatschen. und ja! es funktioniert! die masse, dankbar, dass jemand die führung für die bewältigung dieser doch so manchen eher peinlich berührenden ungehorsam-hervorhebenden-situation, übernimmt, KLATSCHT MIT!

das gesicht des lehrkörpers, aber vorallem das gesicht meiner kleinen schwester werde ich wohl niemals vergessen. und dieses subtile würdevolle gefühl, dass es immer einen weg gibt um zu sagen, was gesagt werden muss.

Freitag, November 10, 2006

Tag des Apfels und so

Schneewittchen Reloaded

Es war einmal an einem bereits heraufdämmernden Herbstabend in Wien. Da saß eine Frau namens König in einem Taxi und fuhr den Ring entlang. In ihrem Luis Vuitton - Shopper steckte der Spender-Katalog eines renommierten Instituts für In-vitro-Fertilisation. Sie wußte bereits genau, was sie sich wünschte.
Ein Kind so weiß wie Schnee, rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz. Nach einigen gescheiterten Beziehungen stand für Sie außer Frage, dass es Zeit war ihren Kinderwunsch selbst in die Hand zu nehmen. Schließlich war Sie finanziell sowie emotional unabhängig, in der Blüte Ihrer Jahre und bereit in ein Kind zu investieren.

Bald darauf bekam sie ein Töchterlein. Ihre Haut war weiß wie Schnee, ihre Wangen rot wie Blut und ihr Haar so schwarz wie Ebenholz. Unglücklicherweise schied Frau König davon noch bevor Sie aus der Narkose des terminlich festgelegten Kaiserschnittes erwachte. Sie hatte sich zu einer Kombinationsoperation - Geburt inklusive anschließender Fettabsaugung entschlossen. Effizienz war schließlich das A und O der Branche. Immerhin hatte das Kind einen Namen - dessen Exklusivrechte bereits im Vorhinein der Geburt per Notar gesichert wurde: Schneewittchen.

Für eine zukünftige Karriere sollte das Mädchen ja mit einem klingenden exotischen Namen gerüstet sein. Ein weiteres A und O der Branche.

Schneewittchen wuchs in einer reich begüterten Pflegefamilie heran, die es hauptsächlich auf ihren Erbnachlass abgesehen hatte, den sie im Alter von 18 Jahren ausbezahlt bekommen sollte. Unter den besorgten Augen Ihrer Pflegemutter wurde sie mit jedem Tag schöner und neugieriger auf das Leben da draußen. Sie ging gern zur Schule, wollte alles über die Welt wissen und war von Natur aus gut gelaunt.

Obwohl der Neid auf das Mädchen von Tag zu Tag wuchs, wußte die Pflegemutter jedoch, dass sie das Kind nicht komplett verstoßen konnte, da sie mit ihrem 18. Geburtstag eine beträchtliche Summe wert sein würde.
Sie wollte dem Kind wehtun, wollte es seines besonderen naiven Zaubers, der einfach spürbar war, berauben ohne es freigeben zu müssen.

Und so begann Sie das Kind ein bißchen anders zu behandeln, als sie es bisher getan hatte. Eine kleine Bemerkung vor anderen Leuten hier, eine kleine fiese Bestrafung da, ein Abwerten und Verneinen des Mädchens dort. Nie zuviel, nie zu offensichtlich. Der Hass musste gut dosiert angewendet werden und darauf zielen, dass das schöne Mädchen sich für das häßlichste Geschöpf dieser Erde hielt, seine Neugier am Leben und der Welt verlor und sich am Besten nur noch mit der eigenen (völlig aus der Luft gegriffenen, eingetrichterten) Unzulänglichkeit beschäftigte.

Der Plan der Pflegemutter ging auf - das Gift wirkte. Nicht sofort, doch die Jahre zeigten ihre Wirkung. An ihrem 17. Geburtstag war das einst so schöne und lebhafte Mädchen ein abgemagertes, farbloses Häufchen Leere geworden, dass sich nur noch von einem Apfel täglich ernährte.

Eines Tages, als Schneewittchen gerade auf ihrer täglichen zweistündigen Joggingrunde befand, stolperte Sie und verstauchte sich den Knöchel. Hilflos blieb es auf dem Boden liegen und beschimpfte sich selbst, dass sie selbst für Sport zu dumm sein zu schien. Sie lag im Dreck des Schönbrunner Schloßparks und war am Ende.

Da kam plötzlich eine Gruppe von jungen Punks um die Ecke gebogen. Sie hatten buntgefärbte, verfilzte Haare, trugen verwaschene politische T-Shirts und der Kleinste von Ihnen schulterte einen Ghettoblaster mit laut krachender Musik mit Schreigesang.

Schneewittchen erschrak und fürchtete sich im ersten Moment, doch sogleich kam ein Punkmädchen mit einem Totenkopf-Aufnäher auf dem Ärmel ihrer Jacke auf Sie zu und fragte was passiert ist. Sie halfen ihr aufzustehen und setzten sich gemeinsam mit ihr und dem ständig laut krachenden Ghettoblaster, mir nichts, dir nichts, in den Rasen. Jemand packte Bier aus und drückte es dem verdutzten Schneewittchen in die Hand, ein anderer spielte mit einem Hund und das Punkmädchen mit dem Totenkopf-Aufnäher auf dem Ärmel ihrer Jacke begann aus einem selbst zusammenkopierten, zerfledderten Heftchen feministische Gedichte vorzulesen.

Schneewittchens Schmerz ließ nach. Sie fühlte sich überraschenderweise das erste Mal seit langem wohl. Hier im Gras. Unter diesen fremden Menschen. Mit diesen Menschen, die sich nicht scheuten bunt und laut und präsent zu sein. Sie fühlte sich mit Ihnen mehr verbunden, als mit irgendwelchen Menschen je zuvor.

Noch am selben Nachmittag packte Schneewittchen seine 7 Sachen zusammen und zog zu den Punks in die etwas heruntergekommene WG. Sie aß von ihren Tellerchen, trank von ihren Becherchen und schlief in Ihren Bettchen.

Die Pflegemutter tobte vor Wut...


[Fortsetzung folgt - ich muss zur Arbeit! - und ja, Punks in Schönbrunn ist tatsächlich science-fiction!]

haha

sie, die mich begleitet

als ich es vor 7 jahren das letzt mal gelesen habe, habe ich geweint.
7 jahre verändern alles. aber anscheinend auch nichts.


Else Lasker-Schüler (1869-1945)

IN MEINEM SCHOSSE

In meinem Schoße
Schlafen die dunkelen Wolken -
Darum bin ich so traurig, du Holdester.

Ich muß deinen Namen rufen
Mit der Stimme des Paradiesvogels
Wenn sich meine Lippen bunt färben.

Es schlafen schon alle Bäume im Garten -
Auch der nimmermüde
Vor meinem Fenster -

Es rauscht der Flügel des Geiers
Und trägt mich durch die Lüfte
Bis über dein Haus.

Meine Arme legen sich um deine Hüften,
Mich zu spiegeln
In deines Leibes Verklärtheit.

Lösche mein Herz nicht aus -
Du den Weg findest -
Immerdar.

Mittwoch, November 08, 2006

***

nein, schrie er.
stofffuseln ihrer tweedjacke unter den fingernägeln.
ich habe ausgetrunken. wann gibt´s belohnung?

zwischen all den lichtern war mir dein schatten immer am liebsten, kleiner.

sprach sie flugs und ging, bevor es ihr blieb.

choose your favourite.

Mittwoch, November 01, 2006

über normal null

"In Hamburg besteht am Mittwoch die Gefahr einer schweren Sturmflut. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen. Das Mittag-Hochwasser hat voraussichtlich seinen Höhepunkt von fast 5,90 Metern erreicht und wird in den nächsten Stunden wieder absinken." [http://www.hamburg.de](01.11.2006)

“The wise man in the storm prays to God, not for safety from danger, but deliverance from fear” (Ralph W. Emerson)

Zugegebenermaßen weiß ich von beiden nicht recht viel. Weder von Ralph Waldo Emerson noch von einem richtigen meteorologischen Sturm.

Ich kenne die Stürme, die durch dein Leben fegen. Dich auf den Boden werfen. Und du glaubst du kannst jetzt nicht mehr aufstehen. Ich glaube zu wissen, wie es ist.
Aber ich vergesse es auch zu gern, wie es war. Bis sich die dunklen Wolken erneut am Himmel zusammenbrauen und mich daran erinnern, dass es wohl an der Zeit wäre gewisse Vorkehrungen zu treffen und wenn unvermeidbar, durchzuhalten. Durchhalten. Bis das Toben sich beruhigt hat.

Die geöffnete PDF-Datei zeigt mir das Sturmflutmerkblatt für die Hamburger Innenstadt an.
"Wie wird gewarnt? Rechtzeitig vor Eintritt einer Sturmflut werden Sie gewarnt durch *Böllerschüsse (ab 3,50m über NN), *Rundfunkwarnungen (ab 5,00m über NN), *Untertitelungen im Fernsehprogramm (ab 5,50 über NN) und zusätzlich ab 7,30 m über NN durch *Sirenensignale (1 Minute Heulton: Rundfunkgeräte einschalten!), * örtliche Lautsprecherdurchsagen in besonders gefährdeten Gebieten." (Sturmflutmerkblatt der Stadt Hamburg, Stand 2006)

Wow. In meinem Kopf macht sich die Knoppers-Werbung breit. "Deutschland. Halb 10." "Böllerschüsse".

Ich möchte der menschlichen Psyche nicht unterstellen kein adäquates Frühwarnsystem für persönlichen Stürme zu besitzen, aber wären Böllerschüsse nicht viel effektiver als Ahnungen und Befürchtungen und diffuse Gefühle?
Ein ordentlicher Knall und nichts, das man mit Verdrängen, Vergessen, viel Alkohol, Tabletten, whatever oder einer Kombination von alledem, übergehen könnte.

Meine Gedanken sind heute einerseits bei dem Flug, der mich in wenigen Stunden ins Sturmflutgebiet bringen wird. Ich erinnere mich an die erste Ankunft letztes Jahr.
Im Regen stehend, vom Wind beinah umgeblasen, in beinah völliger Dunkelheit um 11.00 Uhr mittags. In völliger Verwunderung, dass tatsächlich Liechtenstein die höchste Selbstmordrate haben soll und nicht dieser Flecken Erde.
Um einige Stunden später an den Landungsbrücken zu beschließen, dass Fernweh und diese Aussicht unnötigerweise 2 eigene Wörter sind, wo sie doch dasselbe ausdrücken.

Und andererseits bei den unerwarteten Stürmen von gestern Nacht. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was ich an deiner Stelle tun würde. Und meine Allwissenheit schrumpft auf die Größe meines H&M Regenschirmes zusammen. Im Grunde ganz schick, aber nicht sehr gut geeignet für die Stürme mit Sirenensignalen. Aber durchhalten und schaun wie´s weitergeht. Das mach ich gern mit dir.

Montag, Oktober 30, 2006

"schneller als ein totes pferdchen..."

...so eva umbauer gerade auf fm4. ich muss laut lachen. zu laut um mitzukriegen, wie die band denn heißt. ein totes pferdchen ist ja nicht unbedingt der reisser.
ob das die schöne art war zu sagen, dass ihr das gesicht einschläft, wenn sie den song hört oder war es doch ein verstecktes kompliment?
ein sehr verstecktes kompliment - zugegebenermaßen.
schneller als ein totes pferdchen ist wohl ziemlich alles was noch nicht tot ist.
sogar die italienische post und die pensionistengruppe aus dem oberlungau, die das prinzip des rechts-stehens auf ihrer wien-entdeckung noch nicht ganz kapiert hat, während ich versuche einen neuen olympischen rekord für das erreichen meiner arbeitsstelle zu schaffen.

dafür hab ich heut meinen persönlichen rekord für´s whirlpool-liegen bei meinen badeausflügen getoppt. das wundersamste am wasser ist meiner meinung nach nicht der dipol sondern, dass ich mich reinlegen kann und darin schwebe.
und mit vielen luftblasen und warmem licht ist das wie weihnachten. nur nasser.

statt brav bahnen zu ziehen hab ich eben genannten wassertraum heut genossen.
und dabei den dunkelhäutigen, dunkeläugigen nicolà kennengelernt...
die aufschrift seiner quietsch-orangen schwimmflügerl "2-5 Jahre" haben die romantische stimmung im pool von vornherein sabotiert, aber als der kleine, ganz groß, anfing bauchplatscher für mich zu machen "boa, kannst du das auch??" musste ich doch lachen.
entspannt lachen.
und weiterchillen.

und dabei gefragt, was das leben ausmacht. allgemein und im speziellen fall mein eigenes. und was der sinn dieses tages war. und ob´s den überhaupt gibt. und wenn ich den doch immer selbst mache, "jesses" (würd da die samoafex sagen), dann steht in den nächsten 70 jahren einiges an arbeit an...

und noch ein weiser satz aus der allgemeinen blogger-weisheit, ich wünschte die eva umbauer könnte den jetzt mit ihrer babypuderweichen stimme an dieses ende hinhauchen:
if your boyfriend doesn´t listen to you...your blog will (und eventuell auch das eine oder andere tote pferdchen).

:-P

Dienstag, Oktober 24, 2006

I got pure hearts to give to you...



...dabei haben sie meines doch eh schon längst.
ich bin begeistert vom neuen album.
ich war schon begeistert vom alten album.
und sämtlichen fuzzi-albümchen und songfetzen, die ich je von ihnen gehört hab.
kehlköpfiger gesang, schnurr-und backenbärte und seit neuestem auch bläser!



nur bissi stur sind sie.
kommen einfach nicht nach österreich.
das letzte mal musste ich via fm4 karten für ein schweiz-konzert gewinnen um sie zu sehen.
und jetzt die herbst tour: lauter gigs in frankreich und einen in der schweiz. dort wo die kühe und hasen sich gute nacht sagen. nur gibt´s da wohl jetzt keine karten via fm4. wie komm ich nun bitte billig nach düdingen?!

die öbb fährt bis zürich. für 29 euro. im sitzen. all night long. himmel, was für ne lange fahrt. zu der variante greif ich wohl nur im notfall.
sky europe. oh, sehr schön. der rückflug von basel nach bratislava um euro 1,50. mit all den taxen dann doch wieder 50 euro. dafür könnt ich mit der öbb schon schlafen und ein frühstück dazu bekommen.

billigflieger.de: naja, billig ist was anderes. flüge ab ca. 200 euro. der teuerste flug wien-basel und retour: 2133 euro !
für diese summe könnte ich herman düne schon beinah in meiner wg-küche spielen lassen.
ich versuche die variante wien-bern. WOW! das geht sogar um hübsche 2450 euro!

okay. so nicht. dann wohl doch öbb.
oder ein andres gefährt räubern.
ich will da hin!

Samstag, Oktober 21, 2006

huch!


natalie dee says...yeah, i am exploring the umlaut.
i say...yeah natalie, wanna fuck?

Sonntag, Oktober 15, 2006

frage und antwort

Alles recht stockend hier...Zeit, die Zeit der Unhöflichkeit zu beenden...hier das Stöckerl von da Samoafex:


Fünf Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte

1)eine Jahreskarte für Air-Berlin

2)eine Zauberbibliothek, mit verstaubten verborgenen Schätzen aus den vorigen Jahrhunderten einerseits und andererseits den neuesten Erscheinungen zu jeglichem Thema, an das ich auch jenur einen kleinen Gedanken verschwendet habe, natürlich inklusive schrulligem Bibliothekar, der liebe-und geheimnisvoll irgendwelche Zaubertricks a la ich hol dir eine Münze hinterm Ohr hervor, mit mir macht, wenn ich zum Lesen komme.

3) tschängbummbäng

4) den richtigen Teint um meine Haare blondieren zu können.

5) Mein eigenes Tonstudio. *smmmmiiiiiiiiiiiile*


Fünf Dinge, die ich habe, aber lieber nicht hätte:

1) Zuviele Bücher, die ich gelesen habe oder die nächsten 5 Jahre nicht lesen werde. Ohne den Zauber-Bibliothekar mit seiner Zauberbibliothek nehmen Sie nur Platz in meinem Zimmer ein und vorallem wertvollen Platz für die Bücher, die ich jetzt lese. Vielleicht schluckt ja das ebay-Nirwana das eine oder andere populärwissenschaftliche Schrottbuch. Gekauft aus Verzweiflung in der einen oder anderen Lebenslage. Die politischen Bücher will ich nicht weggeben. Who knows...

2) Einen E-Bass. Inklusive Case und Verstärker. Will den jemand? Vielleicht unser neuer zukünftiger Bassist? Die weibliche Form sei hier eingeschlossen und mit grellpinkem Marker hervorgehoben.

3) Ein Poster von Darkest Hour. Zuviel Erinnerung dran um es wegzuwerfen. Zu düster um es aufzuhängen. Was macht eigentlich all dieses Gerümpel in meinem Zimmer???

4) Einen Termin bei einer Knochendichte Untersuchung. Tut das weh????
Mal schaun ob ich noch dicht bin. In den Knochen.

5) Verwandtschaftsbeziehungen in die Schweiz. Das ist nicht persönlich zu nehmen, gell Sabi.


Fünf Dinge, die ich nicht habe und auch nicht haben möchte:

1) Geschlechtskrankheiten jeglicher Form und Gestalt.

2) Die Piepsstimme sätmlicher MTV Moderatorinnen.

3) Meine alte WG wieder am Hals.

4) Diese laaaangen Fingernägel mit der French Manicure...völlig unbrauchbar im Leben.

5) Einen Schweizer Nachnamen.



Fünf Gerngelesene, an die das Stöckchen weiterfliegt

Andrej Kurkow, Stefano Benni, Jean Rhys, Elfriede Jelinek und meine Mama.

Freitag, Oktober 06, 2006

manifest

momentan sind alle elektro.

gestern noch indie. aber der indie fühlt sich schon längst ganz lasch an im trend-mund.

in sämtlichen internet-communities - das neue trojanische pferd für das schöne gefühl des dazugehörens trägt den namen elektro.

oder bild ich mir das nur ein?

keiner kann´s genau definieren, jeder benutzt es und alle checken es einfach voll ab.
ja nicht auffallen. halt nur ein bißchen. dieses lässige bißchen.

schubladen.
man kann sie verurteilen oder nicht, aber ich mag schubladen.
die zeigen mir wo was wie und wer. sie geben mir sicherheit.
und klar, große schubladen mögen stauraumtechnisch günstig sein.
viel platz - viel musik - viele hörerInnen - viel kohle - maximale sicherheit für die maximale personenanzahl.

aber diese schwammige elektro schublade IST EINDEUTIG ZU GROß!
schmeisst da bitte jemand mia und das ganze graffl raus??!!
ich möchte schubladen in allen farben und schattierungen und ich möchte keinen sound der sich allein durch ein wort beschreiben lässt geschweige denn EIN WORT das sämtliche Sounds beschreibt wo 3 töne mit dem e-piano gespielt werden!

hab ich mich deutlich ausgedrückt?

ja?
gut. na dann ist ja gut.
danke.

Donnerstag, September 21, 2006

This is legwork, baby!

Carola legt das Tempo vor, wir keuchen hinterher...hab ich doch tatsächlich den Sport wiederentdeckt.

Das schnike angerostete Mädchenrad in weiß-rosa - meine treue Begleiterin durch die gefährlichen Straßen von Vienna City.

Zugegebenermaßen - das Gefährlichste auf Wien´s Straßen sind lichtlose RadfahrerInnen bei Nacht, *räusper-hüstel*.

Jedesmal wenn ich an der Börse vorbeifahre, also mindestens 2x täglich, hoffe ich, dass ich einen Makler erwische. So unvorsichtig und gedankenverloren sie den Fahrradstreifen zwar betreten, so schnell können Sie dann doch auch erschrocken zur Seite springen, sobald ich mit meiner weiß-rosa Kanone anrausche.

Und das trotz der optimalen Gelingensbedingungen! Ausreichend Schwung durch Runterrollen des Ringes von der Uni weg, schadhafte Bremsen, Anzugträger in Hülle und Fülle.

Doch ich bin nicht umsonst in den Wäldern Westösterreichs groß geworden - zu meinem radtechnischen Geschick paart sich eine wissende Geduld...

Weitere Personen, für die ich nicht bremsen würde:

H.C. Strache
Nun gut, eine extra Aufzählung erübrigt sich im Grunde, ist er doch als Anzugträger bestens als Freiweild markiert. Für seinen Ausflug in die Welten des deutschen Sprechgesangs wäre es mir allerdings auch nicht zuviel den Ring nochmal raufzuradeln um ein weiteres Mal rüberzurolpern.

WU-Studenten, die mir Geld schulden. Auch diese zählen wir grundsätzlich zur Gattung der Anzugträger, das gängige Studenten-H&M-Alternativ-Federkleid lässt so manchen gut getarnt entwischen. (An dieser Stelle schönen Gruß an Birgit, du darfst dich als Ausnahme sehen!)

Es gibt auch durchaus Personen, für die ich bremsen würde:

ALLE ANDEREN!

Inklusive der Spezial-Anzugträger-Form: Frischverheiratet. Das würde ja Unglück bringen, oder?

Donnerstag, September 14, 2006

Du schluckst.

Du kommst heim von der Uni.
Tasche auf den Boden.
Hofer-Brot auf den Tisch.
Nur der Fernseher beobachtet dich. Dein verkaterter Mitbewohner hat wohl vorher Gesellschaft gebraucht.

Du setzt dich.
Fragst dich, ob der Zeitpunkt kommen wird, an dem dir Hofer Brot zum Hals raushängt.
Du hoffst der Zeitpunkt ist nicht vor der nächsten Gehaltsüberweisung.

Du zappst ins nächste Programm.
Weil die Arte Naturdoku nicht die gewünschte entspannte Atmosphäre ins Zimmer zaubert. Hofer-Brot schluckt sich schwer, wenn der Stammesvater gerade seine Schwester umbringt. Hängen bleibst du dann trotzdem auf Okto, denn die stumpfsinnigen Talkshows machen dich ganz nervös und immerhin ist Herbst und du sollst und darfst und musst ja wieder denken. Und nicht sonnen.

Es läuft utv.
4 Frauen exklusive Moderatorin diskutieren den Begriff Feminismus.
Wer´s braucht, wer´s will, wer´s hat und wer´s fürchtet.
Du fürchtest dich kurz.

Die guten Erfahrungen mit Feminismus, die haben andere Frauen gemacht. Damals anno Summer of Love. Die Menschen, die mit Dir über Feminismus geredet haben, bei politischen Seminaren und am Frauentag, haben gegen deinen Willen eine Frauenquote eingeführt und sind dann auch noch wütend geworden, wenn du deswegen nicht wirklich mutiger warst zu reden. Wenn du nicht plötzlich aufgrund dieser formalen Maßnahme in Worte fassen konntest was du eigentlich sagen wolltest.
Aber gefreut haben Sie sich dann trotzdem, denn immerhin hatten sie es ab da auf dem Papier: Männer und Frauen haben gleichoft geredet!
(Aber wurden wir trotzdem gehört?)

Du kaust. Du schluckst.
Du verfolgst die Straßenumfrage, die utv auf der Mahü gemacht hat.
Thema: "Was denkst du über Feminismus?"

Du lauschst den Aussagen. Du findest, dass du sie alle schon mal irgendwo gehört hast. Laut lachst du, als die adrett gekleidete Frau um die fünfzig meint: " Gut find ich das! Das haben sich die Frauen damals hart ERKAUFT, da müssen wir drauf schaun!".

Du fragst dich, wie die Frauen den Feminismus abbezahlt haben und was das Zahlungsmittel war und überhaupt, wer hat den Feminismus angeboten und wie lange ist da Garantie drauf?

Nachdenklich hörst du eine Diskussionsteilnehmerin sagen, dass mensch sich nicht auf dem Feminismus ausruhen könne. Dass momentan alles in Richtung zurück an den Herd gehe.

Du stimmst zu. Und du fragst dich, ob das Kapital einen denn wirklich zurück an den Herd bringen will. Bis du denn nicht besser in Schach gehalten, wenn du unterbezahlt und hungernd, mit der Figur eines 14 jährigen Knabens, in Teilzeitjobs und Praktikas hängst, in der Hoffnung, endlich (an)-erkannt zu werden? Vom Traumprinz. Vom Vorgesetzten. Vom andren.

Das Hofer-Brot hat seinen Zweck erfüllt, satt lehnst du dich in den Stuhl zurück. Sie reden davon, dass Du deine Rechte verteidigen sollst. Du bist dir nicht sicher, was deine Rechte sind. Wenn du ganz ehrlich bist, bist du dir nicht mal sicher, was deine Wünsche sind, lässt du einmal sämtliche Empfehlungen deiner Familie, der Freunde deiner Familie, deiner Lehrer, deiner Nachbarn und deiner Friseurin außer Acht.

Du räumst das Hofer-Brot weg.
Für dich gibt es genau einen Feminismus, der sich nicht nach Floskel für dich anfühlt.
Er lautet: Finde heraus, was du dir von Herzen wünschst, von was du träumst und wer du bist. Suche nach deiner Wahrheit. Kurz: Begehre! Dann weißt du auch, auf was du schauen musst, was deine Rechte sind und was du verteidigen willst.

Und bei der nächsten politischen Diskussion hast du dann wirklich was zu sagen. Und weißt wie. Scheiß doch auf Quote.

Sonntag, August 20, 2006

Stell doch bitte den Krach leiser!

Sonntag morgen.

Halb 10.

Umgeben von Kisten und mittlerweile kahlen leeren nackten weißen Wänden sitze ich im Umzugswirrwarr. Langsam steigt die Panik.

In 2 einhalb Stunden steht die allerliebste A. vor der Tür und wird mir helfen mein Hab und Gut in einen geborgten silbernen Kombi zu schaffen. Und ich bin weder fertig, noch scheint das Packen der Dinge einer bestimmten Ordnung zu folgen, doch am schlimmsten: der innere Krach steigt.

Dieser Lärm. Die eigenen Gedanken. Einzelne. Dann zusammenhängende. Umkreisende. Wiederkehrende. Auftauchende. Absteigende. Als ob der Windows-Bildschirmschoner mit seinen Neon-Würmern quer durch meinen Kopf tobt.

Von Fragen wie, ob es wohl eine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum Poster immer nur in einer Ecke einreissen. Da zum Beispiel bin ich mir sicher, dass es eine Erklärung gibt. Physikalischer Natur. Hat wahrscheinilch mit Belastung etc. zu tun, wenn es mir wer erklären will, nur zu!

Oder weiter wie, warum ich manchmal eifersüchtig sein kann, obwohl ich es mit meinem Blut unterschreiben würde, dass ich nicht hintergangen werde. Ja ja, ich bin paranoid. Aber es gibt schlimmeres.

Und die kleinen Zweifel, was nun wenn die künftigen MitbewohnerInnen damals bei den 2 Treffen nur einen auf Show gemacht haben und sich ab morgen dann als postpubertäre musikfeindliche Affen erweisen?
Und was ist eigentlich mit den Prüfungen, die ich Ende September machen will - gibt´s da schon vernünftige Termine? Ob es um 10 Uhr Sonntag in der Früh wohl irgendwo schon Falafel gibt? Mein Hunger und der extra leergelassene Kühlschrank ("weil sichs ja doch nicht mehr rentiert hätte einzukaufen") stehn sich gerade im gedanklichen Stare-Contest gegenüber.

Und was mach ich, anstatt meinen Kleiderschrank aus billigen Sperrplatten auseinanderzuschrauben, in der dunklen Vorahnung ihn wohl nie wieder als Ganzes zu sehen?

Ich setze mich an den Computer und blogge!
Das stellt den Krach leiser. Diesen nervötenden Gedankenlärm. Und die Neon-Würmer können sich eine Zeitlang mit Syntax und Grammatik befassen, anstatt mit den Erinnerungen und Gedankenkonstrukte der letzten vergangenen 23 Jahre.

God bless you, blog!

Donnerstag, Juli 27, 2006

au ja!! ein tagebuchteintrag!!

wie hab ich mir die letzten 2 wochen vertrieben...hm...let´s see...

geschwitzt wie blöd bei diversen konzerten
noch mehr geschwitzt beim bierkistenschleppen und backstageräume aufräumen
ich war schwimmen mit trail of dead (ja, und carola war auch dabei)
habe bier aus bedruckten plastikbechern getrunken
ein bisschen mehr bier getrunken und aufschlussreiche gesellschaftsspiele gespielt
habe ein paar neue songs und gedichte geschrieben und bin mir dabei total künstlerisch wertvoll vorgekommen
habe in blaue augen geblickt und bin in den zärtlichsten armen der welt eingeschlafen
und

in diesem moment öffnet sich die tür des büros und wer kommt hereingeschneit?
mr. lord-of-misrule....rofl
jaja...auch mit nem bedruckten becher und bier
es lebe die poolbar!


und zum weiterträumen gibts für mich und den herren mit den blauen augen und den tollen einschlafarmen noch ein wenig trail of dead...

close the door

and drift away
into a sea of uncertainty
(let me whisper something in your ear)

would you smile again for me?

:-)

Samstag, Juli 01, 2006

behind the scenes

seit 1 stunde und 5 minuten ist es juli.

hallo juli!
schön dass du da bist.
vorallem weil du uns gleich zu beginn den eröffnungstag des poolbar festivals in feldkirch bescherst.

schon mal gefragt was die leute, die so ein festival möglich machen, in der nacht davor tun?

nicht wirklich?
oder liegt das sowieso auf der hand?

sie arbeiten.

in unserem falle:

hämmern. sägen. schreiben. telefonieren. kleben. drucken. laminieren. putzen. umräumen. abspeichern. anschrauben. einstecken. weiterhämmern. weitersägen. weitertelefonieren. weiterkleben. weiterlaminieren. weiterputzen. weiterräumen. weiterspeichern. weiterschrauben. weiterstecken. weiterweiterhämmern, weiterweitersägen, weiterweitertelefonieren, weiterweiterkleben, weiterweiterdrucken,...

gaffer-tape-besitztum erreicht seltenheitswert. nichtraucherInnen greifen zur parisienne schachtel. das rivella erscheint schlagartig ZU alkoholfrei. die einzige antwort auf die frage wie gehts lautet: müde, aber gut.

und eine sitzt im büro, nach getaner arbeit, mit konstant hohem adrenalinspiegel und bloggt. auch eine möglichkeit.

Freitag, April 14, 2006

appetizer no.1 - bolzplatz heroes



schon der name hört sich irgendwie nach spaß an.

am 14. juli macht der spaß bei uns halt, gemeinsam mit final fantasy. aber zu letzterem später.

erst mal kümmern wir uns um die 4 helden des bolzplatzes. soso.

gitarrenschrammig. schrei-ig. melodiös. bissi bös. guter flow. hört sich nach bewegung an. schaut nach bühnenpräsenz aus.

juchuu juchuu!!
bin ja schließlich eine live-gig-schweiß-fetischistin.

ich könnte natürlich noch erwähnen, dass der sänger sonst bei sportfreunde stiller trommelt, weitere bandmitglieder in bands wie cosmic casino und the notwist wirken (gewirkt haben) und die band gerngesehener gast auf den visionsparties ist. aber um ehrlich zu sein: solche werbetricks haben sie nicht notwendig. meiner meinung nach.

ein blick auf die homepage ist aber durchaus interessant. dort herrscht das diktat des ungezwungenen sprachgebrauchs.
"Runterloads", "Contakt", "Merchware", "Ranhören", "wird continued"...
ich bete bereits jetzt zu sämtlichen göttern und kräften dieser welt, dass sie in der realität auch so sprechen - weiß nicht, ob ich mich dann vor lachen jemals wieder einkriegen werde!!

und wer ein bißchen backstage feeling haben will: auf der hp in sparte "songlieder" (*kicher*) das video "Mbule backstage" "einsehen" (*erneutkicher*)... da wird meine spaßtheorie noch kurz bestätigt.

vielleicht sollte ich bis zum 14. meine videocam entstauben...

wühlen in frühlingsgefühlen

karfreitag und niemand ist zu sinnvollen aktionen zu überreden.

entweder treffe ich auf meiner suche nach einem abendgestaltungskumpanen/in auf verkaterte besucher des gestrigen love-is-in-the-air oder auf spaßverweigererInnen.

und noch lange keine ostereier in sicht.

ich muss was tun für meine geistig-emotionale gesundheit.

jetzt sofort!

na schön.
dann werd ich mich beruflich weiterbilden.

da ich mich in folge meiner funktion als offizielle backstagebitch aka durchorganisierte running-order-vorantreiberin bis zum sommer mit einem berg von guter musik auseinandersetzen darf, sollts ihr auch was davon haben!

einige kleine vorabgedanken, appetizer und recherchen zu den im sommer gastierenden bands in der poolbar in feldkirch...

Mittwoch, April 05, 2006

bathroom

The best thing about getting clean and fresh like a sunny spring morning is the moment, when my lady shave, which is called venus or intuition, which i should be both, and which of course I AM both, when that shave, which of course is new, so i can get rid of every single hair that keeps me away from being divine, which i should be and of course AM, it is the moment, when that shave cuts my peeled, smoothened, perfumed skin. A red trace draws the flashy foam, a sweet pain that remembers me...yes...somehow, I´m still alive, between this holy divine shit.

Montag, April 03, 2006

nie mehr wasch ich meine ohren, augen und hände

...ein goldener hauch von exklusivität umschmeichelt mein haupt und schmiegt sich um die bleibende erinnerung. derweil pocht adrenalin adrenalin adrenalin durch meine adern. immer noch.


PETE DOHERTY LIVE

im flex.
angekündigt seit gestern via internet.
vor 400 leuten.
über eine stunde war er charmant, hat gesungen, gespielt, geraucht, bier verteilt. und wenn ich sage gesungen und gespielt dann meine ich richtig gut. sympathischer gings gar nicht.

und dann, als alle dachten, jetzt ist aber wirklich vorbei, taucht er wieder auf. mit so einem jungen typen mit kappe und recht langen haaren.

und ich dreh mich um und schrei meiner freundin zu:

ADAM GREEN!!! verdammte scheiße das ist ADAM GREEN!!

und ja, er wars!!! frisch von seinem konzert aus dem gasometer!!!
und gspielt habens auch.

und wir gejubelt. und gelacht. und uns über die wohl dämlichsten securtities der welt aufgeregt. jene, die tatsächlich die von pete ins publikum geworfene gitarre z u r ü c k g e h o l t haben.

wundervolle momente später wars dann tatsächlich aus. wir machten uns auf den heimweg und gingen die treppe zum schottenring rauf. auf einmal stürzte uns ein gejagter PETE DOHERTY entgegen, hinter sich ein rudel von fans. der junge kann rennen, ich sags euch!!!

ein blick zu diana und es war klar, da gehn wir jetzt nochmal zurück. zurück vors flex, wo ADAM GREEN autogramme verteilte und grinsend das bad in der immer größer werdenden menschenansammlung genoß...ich gebs zu...ich hab ihn berührt... ;)

es musste sein.

es war wohl weniger konzert als viel mehr erlebnis. und über tokio hotel fans brauchen wir uns gar nimma aufregen. wir sind alle nerds.

Montag, März 27, 2006

eva vs. the eva-theory

ich habe mich mit gott geprügelt.
das singt thees.
aber mir passiert das tatsächlich.
zumindest mit seinen buddies.

heute. dienst im völkerkundemuseum. viel zeit zu lesen, nette menschen, passt.

während ich so sitze und mein palahniuk sich immer weiter dem tosenden ende nähert, spricht mich einer dieser netten, ebenfalls dort arbeitenden, menschen an. wir sprechen über das wetter und landen irgendwann bei der diskussion über den ursprung der sprache.

dieses thema scheint mich momentan etwas zu verfolgen.

einige zeit später, eva schon längst wieder in ihr buch vertieft, kommt er erneut vorbei und lässt mir ein buch da.

"der turmbau zu babel", hsg. herr seipel, ein drittel der darin enthaltenen artikel von professoren, die ich beinah tagtäglich sehe - soferns im flex mal net wieder übermütig war. ;)

als er wieder vorbeikommt bedanke ich mich für die lektüre, finde es sehr nett, mich so aufmerksam zu behandeln. ihr wisst schon, das freut einfach, wenn andere leute interesse an solchen themen und an diskussionen zeigen.

wir diskutieren erneut. sehr angenehm. ein paar mal lässt er phrasen wie "die sprachen etwickelten sich ja alle in babylon" etc.... fallen, was ich mit einem etwas stutzigem gesicht und der gegenfrage "ähm, wie genau meinen sie das?" beantworte.

er muss weiter, bevor er antworten könnte.
kommt dann aber wieder vorbei. diesmal mit einem extra ausgedruckten und in-saubere-plastikhülle-verpackten artikel mit der überschrift "SPRACHE", den er mir mit den worten "der wurde von leuten geschrieben, die sich wirklich für die absolute wahrheit interessieren" in die hand drückt.

schluck.

das ist ein satz, bei dem es mir sämtliche geschlechtsteile zusammen ziehen würde, wäre das nicht schon im rahmen meiner pränatalen entwicklung geschehen.

die wahrheit! und dann noch die absolute!

ähm, danke.
nach den ersten 3 absätzen des artikels muss ich ein kurze ruhepause einlegen.
die bibelzitate knüppeln mich förmlich nieder. oder ist es doch nur die inhaltliche zusammenlosigkeit, die so anstrengend ist. vielleicht auch das halbherzige argumentieren, das auslassen wichtiger fakten, das überbeleuchten von nebensächlichkeiten. und manchmal einfach pure phantasie.

kleiner auszug: "Der erste Mensch, Adam, wurde mit einem Wortschatz und der Fähigkeit erschaffen, neue Wörter zu prägen und so seinen Wortschatz zu erweitern. Ohne einen von Gott gegebenen Wortschatz hätte der neugeschaffene Mensch die mündlichen Anweisungen seines Schöpfers genausowenig verstanden wie die vernunftlosen Tiere (1Mo 1:27-30; 2:16-20;....etc.)"

und dann gehts los. ich stelle ihm die frage, wie er denn glaube, dass die menschheit sich entwickelt hat. an dieser stelle sei bitte nocheinmal darauf hingewiesen: dieser mensch ist fix angestellt im museum für völkerkunde (!).

seine antwort: adam und eva.
und er versucht nicht mal, eine entschärft version davon wiederzugeben.

unser diskussion focusiert nun plötzlich auf den ursprung des menschen. unbewegter beweger, der prototypen auf die erde schickt oder unendlichkeit, gepaart mit qualitativen veränderungen durch zusammentreffen von elementen, etc., evolution, entwicklung durch notwendigkeit,etc....

je weiter wir diskutieren, desto mehr scheint ihn plötzlich ein missionarsgeist zu erfassen.
seine gestik wird drohender, er lässt mich nicht mehr ausreden, er hüpft von einem beispiel zum nächsten, die meisten beispiele haben oft nicht mal was mit dem thema zu tun, sondern sind irgendwelche aussagen wie "so und soviele mädchen werden in österreich am tag vergewaltig, willst du das?".

ich bin kurz davor die diskussion mit ihm abzubrechen. einfach weggehen geht nicht, bin ja am arbeiten. tränen stehen mir in den augen. nein verdammt, ich bin alles andere als traurig.
aber das passiert mir in solchen situationen.

in diskussionen oder streitereien, wo mein gegenüber zu mitteln greift, die kommunikation behindern, in denen durch einen wortschwall versucht wird, alles gegenteilige zu ersticken.
situationen, in denen es nicht mehr ein duell der argumentation, der worte ist, sondern der lautstärke, drohgebärden, etc...

normalerweise gehe ich dann einfach. gehe ich nicht, stehen mir tränen in den augen. die einzige (unbewußte) möglichkeit sich in einer solchen situation noch zu wehren. tränen, die zeigen, egal zu welchen mitteln du greifst, ich bin nunmal NICHT einverstanden und du tätest besser daran, das zu akzeptieren, als weiter auf mich ein zu prügeln.

es wird immer schlimmer. und keine rettung in sicht.
eine halbe ewigkeit später - ich habe feierabend.
ich sage: stop, ich beende das, ich gehe jetzt heim. auf wiedersehen.
er verabschiedet sich mit den worten "du hast noch viel zu wenig lebenserfahrung, als dass du das beurteilen könntest, aber du wirst schon sehen, ohne glauben kommst du nirgends hin!"

und während ich hinausstürze und froh bin, endlich an der sonne zu sein, fällt mir ein satz aus dem fertig gelesenen palahniuk ("lullaby") ein:

"...in der geschichte wimmelt es von klugen menschen, die gutes tun wollten und alles nur noch schlimmer gemacht haben..."

Mittwoch, März 22, 2006

i find my lack of concentration disturbing

...ping pong - ping pong - ping pong - dddrrrrrrrrrrr - tztsch - tztsch - tztsch - ping pong - ping la la laaa - la la la laaaaaaa - laaaaaaa - la...

...

...

...

ta-tsch
ta-tschschschschsch
ta-tzzzztzzzzztzzzz

ping
pong

...

*tiefluftholundaufseufz*

ich leide unter einer krankheit
sie nennt sich
frühlings-unkonzentriertheit

werden sie hellhörig, wenn sie folgende beobachtungen an sich selbst oder ihren mitmenschen machen:

auffälliges energiestrotzen
dämlich durch die gegend grinsen
tagträumereien
rausrennen und menschen umarmen wollen
alte hobbies ausgraben und wieder anfangen
länger als notwendig in dunkelfunkelnde augen blicken
...
und last but not least:

keinerlei konzentration für irgendwelche unisachen aufbringen!

tatschschsch-tatzzzzzz-zzzzzz-zzzzzzz-ping-pong

...

...

so, jetzt reichts.



ich geh jetzt bäume ausreissen.

Freitag, März 17, 2006

ähm...linguistInnenhumor...

johann gottfried herder.

man stelle sich vor, er wäre verheiratet gewesen.

mit inge.

herder inge.

ein ring sie zu knechten, sie alle zu finden...

Dienstag, Februar 28, 2006

put yo hands up in the air!

riecht ihrs? spürt ihrs? fühlt ihrs?

den frühling! ...also ein bißchen kann ich schon ausmachen!

und deswegen: temporarily out of blogging!
das leben ruft und muss aufs härteste ausgekostet werden - meld mich wenn mir wieder nach mitteilung zumute ist.

das ist das schöne an einem eigenen blog - ich bestimme die sendepausen! *harhar*

:)

Mittwoch, Februar 08, 2006

todsicheres mittel zur blogniveausenkung

4 jobs, die ich bisher gemacht habe:

kindermädchen -raft-guide - museumsaufsicht - barkeepern inkl. tanzen


4 filme, die ich mir immer wieder ansehen kann:

das letzte einhorn - magnolia - silverlake-view from over here - nochmal magnolia


4 orte, an denen ich gelebt habe:

haiming - mötz - innsbruck - wien


4 bücher, kürzlich gelesen und für gut befunden:

guten morgen, mitternacht (jean rhys) - es gibt keine schlechten menschen, sagte der bär, wenn sie gut zubereitet sind (stefano benni) - buntschatten und fledermäuse (axel braun) - das spiel ist aus (jean paul sartre)


4 tv-sendungen zu deren stammpublikum ich zähle:

hab keinen tv. und stammpublikum, wohl eher zielgruppe. lol. dann wohl am ehesten scrubs.


4 orte, an denen ich schon urlaub gemacht habe:

barcelona, fuerteventura, berlin, billund (jaaa, legoland!)


4 leibspeisen

erdbeeren (frisch gepflückt) - brot (frisch gebacken) - bärlauchpesto (frisch gemacht) - reismilchkakao (frisch gekauft?!)


4 webseiten, die ich täglich besuche

myspace.com - derfunke.at - linguistics.at - wasteofmind.de


4 orte, an denen ich gerade gerne wäre

im oval office (hinterlistigblick) - im bakunins-proberaum hinter der gitarre - in einem riesigen bett in tausend decken und polster gekuschelt mit jemandem, der mir eine geschichte vorliest - in wien (ich gebs zu)


4 menschen, an die das stöckchen weitergereicht wird

enno, wolfi, karin, hm...?? freiwillige??

Dienstag, Februar 07, 2006

rolling rolling rolling...

...over the floor jokingly

mitgehört gestern abend. fernseh-interview mit heidi klum. zu ihrer model-casting-show. kleine schwester arbeitend vor dem computer.

heidi klum: "...ich möchte aus den mädchen ja auch was rausholen!"

kleine schwester: ".....ja...das essen..."

Donnerstag, Februar 02, 2006

einen an der waffel

ich dachte immer, ich bin so etwas wie die vollendung eines subtilen wahnsinns.

doch nönö.

it´s not me.
es ist dieser bezirk.
margareten.

oder wie erklären wir uns das hier.

Dienstag, Jänner 31, 2006

eva winkt in kamera und grinst breit

kennt ihr die leute, die bei liveübertragungen im fernsehen den gerade interviewten leuten über die schulter gucken, breit grinsen und winken und die unglaublichsten grimassen verziehen? ich liebe das. das ist oft viel interessanter als das interview selbst.

was wird ihnen noch einfallen an kreativer mimik. obszönen gesten. wink und grußverrenkungen. nichts scheint für sie zu blöd zu sein.

an dieser stelle missbrauche ich unverschämterweise meinen blog und grüße recht herzlich meine liebe freundin karoline, die gerade in down under auf känguruhjagd ist und möglicherweise diese zeilen mitbekommt *überschwenglichwinkunddabeifettüberbeideohrenstrahl*

weil es mal honoriert gehört, dass sich leute noch spontan für ein paar monate in tausende kilometer weit entfernte länder werfen.

aber sie war immer schon meine abenteuer-freundin. zwischen 15 und 17 waren wir jedes wochenende weg. ausschließlich per anhalter. und wir kommen aus einem bergdorf in den vorarlberger bergen bitte. uns ist nie was passiert und lange wartzeiten haben wir immer gut zu überbrücken gewusst.
umso spontaner wir irgendwo "hingstöpplet" sind, umso besser. süddeutschland hat da schon quasi zum standardrepertoire gehört.

aber am besten war das lebensgefühl - egal wohin du heut abend willst, du wirst dorthin gelangen. vielleicht wirds dauern. aber du bist unabhängig von deinen eltern, oder bussen oder taxis (die du dir sowieso nicht leisten hättest können). wir waren frei...

Sonntag, Jänner 29, 2006

go f*** yourself

um mich herum ist sperrgebiet.

atomare versuchszone - betreten auf eigene gefahr. stacheldrahtzäune und gerodetes land.

ich lerne.

und das versaut das leben mal wieder gewaltig. es ist nicht der zu lernende inhalt. es ist dieses permanente schlechte gewissen, dass sich meist als stechender schmerz zwischen den schulterblättern und im nacken manifestiert. es kotzt mich an.

egal wieviel du schon weisst, dieses schraubstockangstgefühl bleibt. wenn der professor in experimentierlaune ist, kann er dein gesamtes wissen einfach zunichte machen. nicht sehen. als ungenügend abtun. ausgeliefert zu sein, dass hasse ich.

in dieser stimmung müssen überdimensionale schutzschilder aufgebaut werden.
sonst tanzen auf einmal die altbekannten gedankenkumpels "was wirst du mit deinem studium mal machen" und "naja, bei deinen schulischen leistungen war ja auch nichts anderes zu erwarten" an. und dann bin ich geliefert. ans messer. mein eigenes.

in normalen zeiten hoffe ich, dass sich das während des studiums mal ändert. aber hoffnung ist etwas, dass ich mal kannte und zugunsten der vorstellung kürbisse aus dem fenster zu schmeissen, aufgegeben habe.

oder meine bücher. "huch, das war der stowasser, nein, so ein schöner flug aber auch, direkt auf den unschuldigen käfer - musste das sein?"

erinnerungsblitz: das lied, dass ich mittags auf meiner 45 minütigen busfahrt von der schule nach hause über monate, wenn nicht jahre, gehört habe. killing in the name of - rage against the machine.

ich mache mich auf um meinen compact-disc-fundus zu durchkramen. und siehe da: and now you do what they told ya, you´re under control!! (...) f*** you, I won´t do what you tell me!!

hach, was für ein schmerzmittel. die verkrampfungen lockern sich etwas. bewegung kehrt in den körper zurück. ein kleines grinsen macht sich breit.

ein grinsen der listigen sorte, das hinüber zum stowasser schielt.

Samstag, Jänner 28, 2006

vielleicht küss ich ein mädchen

schon mal dran gedacht,
meine damen?

heut
nacht
auf dem konzert
hab ich dran gedacht

angesichts des gewinnenden charmes
der ms. oder mrs. (?) reed

doch warum dann doch nicht?

eigentlich ganz einfach zu beantworten.

küssen? ja gerne!!
aber alles andere?

das befreundete
lesbische päärchen
hadert mit
eifersucht
übersteigerter emotionalität
unterdrückter emotionalität
besitzansprüchen
gleichgültigkeit
beziehungsangst
...
kein qualitativer unterschied
zur heteros.
also
verlieb ich mich weiterhin
tapfer
in menschen.
und nicht
in geschlechter.

Donnerstag, Jänner 26, 2006

blog light

so

ein kleiner snack für zwischendurch

falls die kälte in plüschsessel und popcorngeruchsschwaden treiben sollte

...

und weg!

Dienstag, Jänner 24, 2006

Ich habe eine Bar in meinem Kopf

Die Saliera ist wieder da! Ich bin wieder da! Was für ein Tag!

Dabei soll der 24. Jänner laut Rechenformel eines US-Psychologen der schlimmste Tag des Jahres sein.

[W+(D-d)] x T Q M x NA.

W...Wetter
D...Schulden
d...Monatsgehalt
T...Tage seit Weihnachten
Q...gescheiterte Vorsätze
M...Motivation
NA...Wunsch nach Neuem

...aber das Nachzurechnen überlasse ich den restlichen LeserInnen der fragwürdigen deutschen Frauenzeitschrift, die ich während meiner Heimfahrt durchgewälzt habe. Mit mir im Abteil übrigens ein junger Wiener, der mir stolz erzählte, dass Waris Dirie bei Ihnen zu Hause ein und ausgeht. Und zudem bei mir ums Eck wohnt. Hallo, Frau Nachbarin, sag ich da nur.

Das vergangene Wochenende war ganz nach meinem Geschmack.
Tres bien, sozusagen. Erstmal war es 4-tägig. Und dann auch noch in Paris.
I feel like a newborn, hör ich gerade Filter singen. Womit eigentlich auch schon alles gesagt wäre.

Franzosen sind vollkommen verrückte Menschen, und das ist gut so. Zumindest die, denen ich immer begegne. Man erinnere sich an das Abenteuer mit den schwulen Franzosen beim letzten Besuch in Berlin. Aber das ist eine andere Geschichte...

"Esst was ihr wollt, Parties ja, aber aufräumen, schaut euch unbedingt diesen Film an, ach ja, den auch und füttert die Katze!". Weg war er.
Der Kevin, mein Host in Montmartre.
Weg um das Wochenende in Marseille zu verbringen.

Huch. Das war aber fix. In der kleinen Wohnung in Montmartre. Wie ich feststellte, befanden sich jedoch mehrere Menschen im Besitz des Türcodes. Kevins algerisch-französischer Freundeskreis kam mit Bier und Rauchwaren zum DVD schauen und schleppte mich am ersten Abend gleich in einen Soul-Funk-Schuppen. Wunderbare Menschen. Offen und kommunikativ und herzlich. Ich hoffe sehr, sie wiederzusehen.

Wunderbar gilt auch für Thomas, der mich durch Paris geguidet hat. Und zudem meinem nichtvorhandenen Französisch gewaltig auf die Sprünge half. Und mir einen Vorort gezeigt hat. Kein toller Ort zum Leben. Wirklich nicht. Da wunderts, dass nicht mehr Autos brennen.

Weiter ging es dann etwas 0815-touristischer. Sacre Coeur, Tour de Eiffel, Moulin Rouge, Jardin de Tuileries.

Natürlich auch Louvre, Centre Pompidou und Musée de Picasso um den Kunstdurst zu stillen (ich hab zum ersten Mal einen echten Basquiat gesehen!!!) und meine persönlichen Highlights: die Dates mit Jim Morrison, Heinrich Heine, den Kommunarden an der Mur des Fedérés. Nur Simone de Beauvoir hab ich verpasst. Ein Grund wiederzukommen.

Da fällt mir ein, eigentlich wollte ich am 21. Jänner am Place de la Concorde sein. Weil sich da die Enhauptung Louis XVI zum 213. Mal jährt. Aber stattdessen ausgeschlafen. Man kann schließlich net alles haben. ;)

Das Befremdlichste an Paris war in meinen Augen der Musikbegriff.
Samstag Nacht in einem angesagten Indie-Club, laut Vorankündigung "Britpopnight". Die sich dann bis auf ein paar eher zufälligen Killers und Arctic Monkeys Songs hauptsächlich auf unbekannte 80ies Schinken beschränkte. Vielleicht aber sogar lustiger, als Oasis all night long. Und ein Franzose sagt nicht, ich habe einen Kater, sondern, ich habe eine Bar in meinem Kopf. Hahaha. Wie bezeichnend!

Für musikalischen Hochgenuß sorgte dann die Linzer Band, die am Sonntag im Peniche Alternate (ein zum Konzertraum umfunktioniertes Boot auf der Seine) spielte: Estate! Zusammen mit Cold by Winter. Ja, schön wars. Heimelig. Pogen beim Dosenbier. :)

Meiner alten Kamera hats auch gut gefallen, sie durfte wieder mal raus zum Spielen. Allerdings bewußt beschränkt, ich hätte auch gut und gerne mein Monatseinkommen verknipsen können.

What´s left to say: Danke Paris, für das wieder saloonfähig machen von Nutella-Crêpes in Zeiten der Diäten, für Metroerlebnisse wo ich die beinah einzige Kaukasische im Waggon war, für die Momente, wo die Kommunikation mit Händen und Füßen und Mimik und Lauten erfolgreicher war, als über Sprache.

Der Kopf ist wieder mal durchgepustet und etwas befreiter von der Engsichtigkeit und Perspektivenlosigkeit des Alltags. Leben ist und bleibt Begegnung.
Also, wohin nächsten Monat?

Samstag, Jänner 21, 2006

postkarte

eva paris
wetter wie fruehling
museen en masse
fotos fotos fotos
freundlichste menschen
wein wein wein
konzertvorfreude
...

fortsetzung folgt...

Mittwoch, Jänner 18, 2006

ein kätzchen namens adolf

multitasking - das war der weg zum glück...!

nämlich gestern. als ich, während ich eigenhändig meinen brenner in meinen computer eingebaut habe (an dieser stelle wäre applaus durchaus angebracht), telefonierte und mir 2 karten für die inside deep throat fm4-premiere geangelt habe. ha!

und so fand ich mich in äußerst netter begleitung in roten old-school kino sesseln wieder.
meine begleitung nahm mit einem "na, das ist ja wirklich passend zum thema" die im saal verteilten fm4-zuckerlutscher zur kenntnis und dann:
licht aus.
spot an.
herr martin blumenau auf die bühne.
mein erster gedanke war, gott, der könnte mein vater sein.

was er tatsächlich rein rechnerisch sein könnte, der aussage folgend, er habe den film damals wirklich gesehen. genauso wie emanuelle. ja ja, schon gut herr blumenau, wann gehts jetzt endlich los.

und los gings. gute dokumentation fand ich. vielseitig beleuchtet. kritisch. mich persönlich hätte das weitere leben der hauptdarstellerin zwar noch viel mehr interessiert, als jenes manch anderer. aber ok.

und wenn ihr euch dafür interessiert, wem das kätzchen namens adolf hitler gehörte, warum der turnlehrer in "grease" kurzfristig umbesetzt wurde, warum fellatio in den 70er jahren noch für aufregung sorgte und mafiöse methoden beim eintreiben der tantiemen durchaus gängig waren, dann nichts wie los.

der nachgeschmack ist ein bereits bekannter.
verkauft wird, was verkauft werden kann. ohne rücksicht auf verluste oder persönliche schicksale. naja.

und süß im mund.
vom lutscher.

CSI:Margareten

meine mitbewohner am tatort

anhand folgender indizien lässt sich das herannahende semesterende überführen:

+ totenstille in ihrer wg, eventuell spontanes unkontrolliertes seufzen hinter verschlossenen türen
+ chaos in der küche, brösel und verpackungen von fastfood essen überall
+ der kochakt vollzieht sich nur noch als quickie
+ die zuletzt gekaufe palette bier steht nach 3 tagen immer noch unberührt in ihrer waschküche
+ dafür anzeichen eines erhöhten kaffeekonsums sowie die daraus resultierenden folgen: erhellte zimmer bis weit in die morgenstunden

Montag, Jänner 16, 2006

wien ist ein einziger blog

@ U3 Station, Neubaugasse, Wien 7, Dez 2005

@ Schikaneder-Toilette, Wien 4, Dez 2005

@ U3 Station - Neubaugasse, Wien 7, Jan 2006

kommentare
statements
stickers
symbole
gedanken
überall
einfach überall

ken mal ohne barbie

was zum teilen

weil geteiltes glück ja bekanntlich noch mehr ist

hinlegen
augen zu
zuhören

wake up
it s time
leave your dreams behind
i see the city
it rush
feel it coming down the line
you think you re tough
until you have enough
what you want
is a place
in a city
where it never rains

Sonntag, Jänner 15, 2006

strictly ballroom

gestern tat ich, was eigentlich nur den härtesten der hartgesottensten vorbehalten bleibt. ein akt, der bei nichtbeherrschung schnell ungeahnte formen der selbsterniedrigung und verzweiflung herbeiführen kann.

ich war auf dem maturaball meiner ehemaligen schule.
maturaball, dieses wort findet ein freund aus hamburg so lustig. bis gestern fand ich es eher abstoßend. erschreckend.

die beziehung zu meiner alten schule ist eine art hass-neutralität. von liebe muss ich hier nicht sprechen. jemand der mich kennt, weiss, das hat es nie gegeben. doch meine wunderhübsche kleine schwester war (und ist wohl der einzige) grund, sich dieses "ereignis" anzutun.

es begann wie solche bälle immer beginnen. mit dem sektempfang. sehr charmant und bezeichnend für den wind, der duch die dortigen hallen der bildung weht: es gab für jeden gast genau einen "sektbon". noch nie erlebt? ich bis gestern auch nicht.

ein alter bekannter rettete die situation und steckte mir heimlich seinen bon zu. in weiser voraussicht, welche szenen sich mit einer untersekteten (so wie unterzuckerten) eva abspielen könnten. danke nochmal! :)

das programm hatte durchaus seine hellen momente. mein persönlicher künstlerischer höhepunkt ereignete sich um etwa mitternacht.

professor kilga als singender holzfäller michael palin aus monty pythons flying circus. (..."ich fälle bäume, hüpf und spring, steck blumen in die vas; ich schlüpf in frauenkleider, und lümmle mich in bars"...) :D academyverdächtig.

ein must-do des abends: die tombola! siehe da "preis nummer 37". auf der suche danach gabelte ich noch eine weitere verlorene ehemaligen-seele (ingrid, mit den ehemals leucht orangen haaren) auf und wir mussten dann gemeinsam feststellen, dass preis 37 (anmerkung: ein päckchen jasskarten, haha) verloren gegangen war.
als entschädigung dafür lud uns der bemühte und etwas ratlose junge tombolaherr auf einen drink ein. den er wie ich sah auch noch aus eigener tasche bezahlte. süß sowas.

beim tanzen mit meinem lieben herrn papa lief ich dann dem unvermeidbaren über den weg. dem direktor. aber dank meiner großstädtisch erlernten ich-seh-dich-nicht-darum-siehst-du-mich-vielleicht-auch-nicht- anti-näher-komm-mimik, beließen wir es bei einem gegenseitigen wahr-nehmen. uff!!

ein paar gläser später faßte ich schließlich mut, mich dochmal richtung lehrertisch zu bewegen, vielleicht war es aber auch nur aus langeweile. entpuppte sich jedoch als sehr feine idee. natürlich auch weil bestimmte teile des lehrkörpers sich lieber auf der tanzfläche tummelten. ein schwätzchen mit kilga, jugl und petter. angenehm.

weniger hilfreich waren die gläser bei dem versuch meiner mutter zu erklären, warum ein tattoo eine bewußte entscheidung ist. ein schmuck. und etwas das man sein leben lang haben will. ich im ballkleid rief ihr wohl den ganzen abend in erinnerung, was für eine tolle tochter sie doch hat. aber halt eine mit etwas saugrauslichem auf dem arm.
aber wenigstens bin ich weder hoch verschuldet durch hausbau oder schwanger. zwei dinge, die man normalerweise so in meinem alter in vorarlberg macht. es bestehen also chancen, dass sie mein tattoo doch irgendwann lieben lernt. hahaha.

dann der dunkelste moment des abends. angegraben werden vom security mann.
hübsche frau hier, hübsche frau da. wenn der wüßte, dass ich, sofern ich schuhe anhabe, die eine schnelle flucht nicht völlig ausschließen, nicht unbedingt jemand bin, der komplimente von eben seiner berufssparte bekommt. wobei, mein letzter rauswurf liegt nun schon wieder einige monate zurück (@ magnet, berlin). gott, ich werde alt.

und dann das katerfrühstück. was sich in einer tour durch k-shake und enjoy gestaltete. im enjoy hatten wir dann tatsächlich noch stress mit einem security. also eigentlich meine kollegin. ich gebe zu, der zeitpunkt für das wort "wixer" war nicht geschickt gewählt, so face to face zu mr. muskelpaket. auweia.

und ich habe es tatsächlich geschafft jemanden aus dem nachbarort kennenzulernen, den ich bis dato noch nie gesehen hatte. ein ganz netter mit gutem musikgeschmack. wunder geschehen.

der unvergessliche abschluss der nacht: sturzbetrunken abgeholt werden vom papa um 7 uhr in der früh...für immer 16, oder wie war das? :P

Mittwoch, Jänner 11, 2006

such a perfect day

was für ein tag!
wundervoll! die pure freude!

er begann damit, dass mein phonetik & phonologie - prüfungs - marathon spontan auf nächste woche verschoben wurde, weil unser professor krank ist *yessss*. unter diesen umstände rückt ein bravoröuses brillieren nächste woche in den bereich des durchaus möglichen.

wer weiß, vielleicht geht er so weiter. plötzlich taucht IRGENDWER mit ART BRUT Karten auf?!

gute 13 stunden hat er ja noch... also, lieber tag: "go! and get the fooood!!!" *cheerleaderschreivonmirlass*

Sonntag, Jänner 08, 2006

berühren

heut abend im museum.

ein altes paar.

sie geht am stock. er neben ihr.
sie laufen gemeinsam aus saal 8.
und während sie schweigend gehen,
hebt er seine hand.

berührt sie am rücken.
streichelt behutsam und flüchtig über ihr schulterblatt.
und schaut sie dabei an.
von der seite. liebevoll.
ein lächeln andeutend.
schweigend.

das wärmt mein herz.
so stell ich mir liebe vor.
etwas das man jederzeit spüren kann.
erleben kann.
geben kann.

Samstag, Jänner 07, 2006

physikalische unmöglichkeiten

als ich heute um 12.00 uhr komplett angezogen mit meinem haustürschlüssel in der hand in meinem bett aufgewacht bin, wurde mir schlagartig bewußt: ich habe soeben ein naturgesetz widerlegt. welches besagt:2 bier und 2 tequila machen keinen filmriss.

ich gebe zu, für den nobelpreis reicht das noch nicht, aber die methode des selbstversuches hab ich definitv intus.

bliebe nur noch zu erforschen wo mein handy jetzt gerade umgeht...

Mittwoch, Jänner 04, 2006

first whatever


was momentan in diversen internetseiten der hit ist, sind gewisse "first-whatever-posts" (nenn die einfach mal so). mein erster anruf. mein erstes lied. mein erstes irgendwas in diesem neuen jahr. (...)

natürlich leiste auch ich meinen beitrag zum hype, tataaaaaa:

MEINE ERSTE VERLETZUNG 2006!!!

hell yeah!!

heute morgen, 8.00 uhr, eva auf fahrrad die wienzeile entlang, entgegenkommender kinderwagen (macht sogar noch platz!), eva trotzdem in schnee rein und landung in vollendeter eleganz im schnee-kies-matsch ... nochmal nochmal!!

;)

Dienstag, Jänner 03, 2006

empfehlung des tages

wohin mit all den kurz aufleuchtenden gedankenblitzen die einen so während des tages befallen?

genau! rein in den blog!

heute mit einem tiefenpsychologischen wahrnehmungstrip-tip. 100% drugfree.

wir benötigen dazu:

a) das alte aber geniale album "closer" von plastikman
b) eine gültige eintrittskarte für die goyaaustellung im khm

und dann nichts wie los!
das sinnliche erlebnis lässt sich am ehesten mit der kombination cranberries und dunkle schokolade vergleichen - es hat sich gesucht und erfolgreich gefunden.

gebe nun zurück an die realität.